THE ROCKFORD MULES sind wie ein schlecht erzogener Pudel: auf den ersten Blick unscheinbar, beißen sie sich alsbald in der Wade fest und man wird sie nicht mehr los.
"Darauf zu hören ist Metal, Punk, Classic Rock - von QUEEN bis zur 'Garage Days' vom METALLICA, ist alles dabei", verspricht Verni - sein Soloalbum kommt im Oktober
LIZZY BORDEN sind nach elf Jahren mit einem Album am Start, welches sicherlich viele Fans verwirren wird. Aber die Hitdichte auf “My Midnight Things” lässt sich nur schwer ignorieren.
Die Freude war groß, als bekannt wurde, dass mit THE OLD WIND neben TERRA TENEBROSA ein weiteres Post-BREACH-Projekt an den Start geht. Dieses Mal sogar initiiert durch deren ehemaligen Frontmann Tomas Liljedahl, der in den vergangenen Jahren einiges durchmachen musste. "Feast On Your Gone" vertreibt nun Liljedahls Dämonen. Das 35-minütige, unglaublich brachiale Album ist stets heavy und sehr doomig, die songschreiberische Handschrift von Tomas Liljedahl ist allerdings die gleiche geblieben. Wir fragen per E-Mail bei THE OLD WIND nach und hören die Geschichte von einem, der seine Drogensucht bezwungen hat.
Wahre Kunst verstört den Menschen und hilft ihm mental weiter zu kommen und Schranken einzureißen. Für die Schweden TERRA TENEBROSA ist das ein willkommener Nebeneffekt, denn eigentlich ist diese Band nur das Sprachrohr für das Alter Ego seines Hauptakteurs: Den Cuckoo. Nach dem fantastischen Debüt "The Tunnels" vor zwei Jahren schlagen TERRA TENEBROSA mit "The Purging" den Erstling locker und verankern sich mittels abstraker Songs, furchteinflößendem, unmenschlichem Gesang und brachialer Riffs, die tatsächlich hier und da nach dem Erbe der großen BREACH klingen, im Unterbewusstsein des Hörers. Es ist eines unwahrscheinlich tiefe Erfahrung, "The Purging" zu hören, und es ist spannend zu erfahren, was hinter all dem steckt. Wir blicken nicht hinter die Maskerade, aber mitten hinein, in das dunkle Herz des Cuckoo, um das Licht zu finden.
Ein apokalyptischer Spaghetti-Western mit Tod und Teufel zum Hören, das ist ANCIENT VVISDOM mit ihrem zweiten Album "Deathlike" hervorragend gelungen. Die okkulte Ästhetik der Band, das starke Songwriting mit seinem Ohrwurmpotenzial, die charismatischen Musiker, all das wird zu einem originellen Gesamtkonzept. Und weil uns beim Hören von "Deathlike" allerhand durch den Kopf geht, laden wir Sänger und Bandchef Nathan Opposition zum fröhlichen Brainstorming ein.